Jobs-to-be-done

Tool Nr.: 142

Kunden kaufen etwas, um ein Ziel zu erreichen bzw. eine Aufgabe zu erfüllen. Sie kaufen kein Produkt und auch keine Dienstleistung. Kunden kaufen eine Lösung oder ein Ergebnis. So einfach ist das.

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Die Jobs-to-be-done-Methode (JTBD-Methode) ist ein Weg, um den Mehrwert eines Produktes oder einer Leistung aus Kundensicht zu analysieren. Indem du dich in den Kunden hineinversetzt, können der Nutzen des Produktes bzw. der Leistung sowie die Beweggründe zum Kauf vollständig nachvollzogen werden. In der Folge unterstützt die Jobs-to-be-done-Methode sowohl den Marketingprozess als auch die Produktentwicklung- und optimierung.

Ziel:

  • Verstehe verschiedene Kaufmotive deiner Kunden
  • Anwendung des Wissens über die Kaufintention
  • Ermitteln direkter und indirekter Ziele deiner Kunden
  • Schaffung einer kundenzentrierten Herangehensweise

Nutzen:

  • Steigerung des Umsatzes
  • erhöhte Kundenzufriedenheit
  • verbesserte Kundenbindung
  • Identifikation des exakten Bedarfs
  • effizienteres Marketing
  • präzisere Produktentwicklung
  • Erstellung von Kundenpersonas
  • empathische Auseinandersetzung mit der …

Schritt 1: Die Grundlagen von JTBD

Die Jobs-to-be-done-Methode ist das Ergebnis jahrelanger Forschung von Anthony Ulwick, Clayton Christensen und Bob Moesta. Clayton Christensen, der als Professor viele Jahre an der Harvard Business School gelehrt und geforscht hat, entwickelte die JTBD-Methode auf den heutigen Stand.

Die Methode ist ein Teilbereich des Design Thinkings, einer nutzerzentrischen Methode, um Lösungen unter Verwendung der Anwendersicht zu entwickeln. Kern des JTBD-Prinzips ist es, die offensichtlichen und tieferen Kaufintentionen herauszufinden. Unternehmen, die die JTBD-Methode anwenden, können so den Kundenbedarf klarer identifizieren und folglich präziser ansprechen.

Das Kundenbedürfnis kann mit darauf abgestimmten Lösungen besser gestillt werden. Weiterhin wird es möglich, sich dank der genauen Darstellung der Kundenintentionen einen Marktvorteil zu verschaffen und disruptive Innovationen zu entwickeln. Mithilfe der JTBD-Methode können der Umgang mit bestehenden Kunden, die Neukundengewinnung sowie das Innovationsmanagement optimiert werden.

Persona oder Jobs-to-be-done?

Bevor wir ins Detail der JTBD-Methodik gehen, wollen wir zunächst das Verhältnis zwischen dem klassischen „Kundenpersonas“-Ansatz und Jobs-to-be-done klären.

Eine Persona ist, kurz gesagt, eine bildliche Darstellung des Zielpublikums. Eine gute Persona umfasst eine Reihe demografischer, verhaltensbezogener und einstellungsbezogener Merkmale, die ein vollständiges Bild davon vermitteln, an wen du dein Produkt oder deine Dienstleistung vermarkten

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